Wandern & Bergsteigen
Vom Timmelsjoch nach Sölden: Der Hochstubai Panoramaweg
Im Vorfeld unseres Aufenthaltes im Ötztal haben wir eine Tour gesucht, die folgende Kriterien erfüllt:
- beste Aussicht auf die Ötztaler Bergwelt
- an vielen Bergseen vorbeiführt
- eine zeitlang am Grat entlangläuft
Letztlich sind wir dabei auf den Hochstubai Panoramaweg gestoßen. Gestartet sind wir in Sölden an der Bushaltestelle an der Gaislachkogelbahn. Von dort aus sind wir mit dem Bus (kann dank Ötztal Premium Card kostenlos genutzt werden) um 9:31 Uhr ( s.Busplan ) hoch aufs Timmelsjoch gefahren. Ankunft am Timmelsjoch war um 10:30 Uhr – also noch genug Zeit um die mit ca. 8 Stunden angegebene Tour vor Einbruch der Dunkelheit sicher durchzuziehen. Am Timmelsjoch haben wir erstmal die Aussicht nach Italien genossen und den ersten kleinen Gipfel in unmittelbarer Passhöhe bestiegen.
© Ralf Stute / via-ferrata.de
Vom Timmelsjoch ist unser erstes Etappenziel, das Brunnenkogelhaus, mit 5 Stunden Gehzeit angeschrieben. Die ersten Meter sind noch gesäumt von der “Völkerverständigung” zwischen Italien und Österreich. Es gibt hier viele schöne Skulpturen zu entdecken und zu fotografieren. Der Weg geht nun in leichtem Bergauf-Verlauf am Bergkamm unterhalb der Graslahnerspitz entlang. Bereits nach einer guten halben Stunde erreicht man etwas links unterhalb des Wanderwegs den ersten Bergsee.
© Ralf Stute / via-ferrata.de
Von dort aus nun fast eben hinüber bis zu einigen Wasserläufen, die von weiter oben vom Karsee gespeist werden. Hier treffen wir viele Bergziegen und Schafe an. Diese traumhafte Kulisse und die Gesellschaft der Vierbeiner veranlasst uns, hier schon eine ausgiebige Rast (nach 1 Stunde Gehzeit) zu machen.
© Ralf Stute / via-ferrata.de
Vom Gipfel genießt man einen tollen Blick auf den türkisblauen Wannekarsee. Nach kurzer Rast von dort den Gratkamm hinunter in einen kleinen Sattel und dann steil aufsteigend zum “Doppelgipfel” des Rotkogels. Hier machen wir Rast und sehen schon das majestätisch auf dem Brunnenkogel thronende Brunnenkogelhaus.
Der Rotkogel bietet auf der Tour das einzige “richtige” Gipfelkreuz und der weitere Wegverlauf bis zur Hütte ist bereits gut einsehbar. Wir steigen östlich vom Rotkogel kurz steil ab um dann auf der Gegenseite durch eine Rinne (mit Ketten abgesichert) den letzten Steilaufschwung vor dem Brunnenkogelhaus zu nehmen.
© Ralf Stute / via-ferrata.de
Vom Brunnenkogelhaus wandern wir nun kurz in nördlicher Richtung und folgen dann steil links hinunter dem Weg zur Brunnenbergalm (1:30h ab Brunnenkogelhaus). Von dort kann man dann noch die weiteren 1:30h bis Sölden hinunter laufen oder sich sogar ein Hüttentaxi rufen lassen.
Fazit: ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ | Eine Top Tour, die wir nur empfehlen können und alle oben genannten Kriterien bereit gehalten hat! Eine Tourenbeschreibung mit GPS Track findest du HIER oder HIER.
(Titelbild: © Ralf Stute / via-ferrata.de)
© Bernd Ritschel / Ötztal Tourismus
© Ralf Stute / via-ferrata.de
Gastautor Ralf Stute
Ralf Stute ist Urheber des größten Klettersteigportals www.via-ferrata.de und schreibt Berichte für diverse Zeitschriften.
Er ist zudem Autor des Klettersteig-Atlas Deutschland, der im Schall Verlag erschienen ist.
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